Krypto Staking – Was steckt dahinter?
Krypto Staking ist in aller Munde. Seit geraumer Zeit lesen wir überall von Krypto Staking. Es ist der neue Trend, der weitere Einnahmen ermöglichen kann. Dabei handelt es sich um eine Möglichkeit, um ein passives Einkommen zu erzielen. Allerdings musst du bereits über einen Bestand an Coins verfügen, um beim Crypto Staking mitmischen zu können.
Einfach gesagt, bekommst du eine Belohnung dafür, dass du mit deinen vorhandenen Coins für Transaktionen im Blockchain Netzwerk bürgst. Die Renditen können durchaus ansehnlich sein. Bedenke aber auch, dass der Kryptomarkt immer sehr volatil ist und Risiken mit sich bringt. Wer sich mit Krypto Staking bveschäftigen möchte, hat zwar ein wesentlich geringeres Risiko, muss aber ein wenig Eigenkapital mitbringen. Wie das ganze funktioniert und was dahintersteckt, haben wir nachfolgend einmal in einem kleinen Leitfaden zusammengefasst.
Staking um Geld zu verdienen
Hast Du bereits einige Kryptomünzen, kann das Staking eine spannende Möglichkeit sein, um ein passives Einkommen mit nur wenig Aufwand zu erzielen.
Krypto-Staking ist eine Möglichkeit, passives Einkommen zu erzielen, und kann als das Äquivalent zu Zinsen oder Dividenden angesehen werden, während du deine Basiswerte hältst.
Im Allgemeinen bietet das Wetten auf Kryptowährungen eine höhere Rendite als andere Anlagen (z.B. als Festgeld, Tagesgeld, Sparkonto). Allerdings ist das Wetten nicht ohne Risiko. Du verdienst Geld mit Kryptowährungen, einem volatilen Vermögenswert. Manchmal musst du deine Kryptowährung für einen bestimmten Zeitraum sperren, und es besteht die Möglichkeit, dass du einen Teil der Kryptowährung, die du eingesetzt hast, als Strafe verlierst, wenn das System nicht wie erwartet funktioniert.
Welche Coins eignen sich dafür?
Der Einsatz von Kryptowährungen ist ein wichtiger Teil der Technologie, die hinter bestimmten Kryptowährungen steht. Jedoch können nicht alle Kryptowährungen für das Staking genutzt werden. Die sogenannten Proof-of-Stake-Kryptowährungen unterstützen häufig das Staking.
Beispiel dafür:
- Ethereum
- Shiba Inu
Der Bitcoin selbst ist für das Staking hingegen nicht geeignet. Dieser Coin gehört zum Proof-of-Work, ein Konsensverfahren, das enorme Rechenpower benötigt. Proof-of-Work-Kryptowährungen verwenden Mining, das auf teure Computer angewiesen ist und viel Strom verbrauchen kann. Sie unterstützen in der Regel kein Staking.
Proof-of-Work-Kryptowährungen:
- Bitcoin
- Litecoin
Wie funktioniert es?
Um Staking zu verstehen, ist es hilfreich, ein grundlegendes Verständnis dafür zu haben, wie Blockchain-Netzwerke funktionieren. Blockchains sind „dezentralisiert“, d.h. es gibt keinen Mittelsmann – wie z.B. eine Bank – der neue Aktivitäten überprüft und sicherstellt, dass sie mit den historischen Aufzeichnungen übereinstimmen, die von Computern im Netzwerk gepflegt werden. Stattdessen sammeln die Nutzer „Blöcke“ der letzten Transaktionen und reichen sie zur Aufnahme in einen unveränderlichen historischen Datensatz ein. Nutzer, deren Blöcke akzeptiert werden, erhalten eine Transaktionsgebühr in Kryptowährung.
https://wirtschaftswiki.de/bankdaten-schuetzen-darauf-sollten-sie-in-2022-achten/
Das Einsetzen von Blöcken ist eine Möglichkeit, Betrug und Fehler in diesem Prozess zu verhindern. Wer einen neuen Block vorschlägt oder für die Annahme eines vorgeschlagenen Blocks stimmt, setzt einen Teil seiner eigenen Kryptowährung aufs Spiel, was einen Anreiz bietet, sich an die Regeln zu halten.
Risiko Slashing
Generell gilt: Je mehr auf dem Spiel steht, desto größer ist die Chance, Transaktionsgebühren zu verdienen. Wenn sich jedoch herausstellt, dass der von einem Nutzer vorgeschlagene Block ungenaue Informationen enthält, kann er einen Teil seines Einsatzes verlieren – ein Prozess, der als Slashing bekannt ist.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Kryptowährungen zu setzen, je nachdem, wie viel technischen, finanziellen und wissenschaftlichen Aufwand du bereit bist zu betreiben. Die erste Entscheidung, die du treffen musst, ist, ob du die Transaktionen mit deinem eigenen Computer validierst oder ob du deine Kryptowährung an jemanden delegierst, der diese Arbeit für dich erledigt.
Netzwerke, die Krypto-Staking unterstützen, ermöglichen es normalerweise, dass Personen, die Token besitzen, diese anderen Nutzern zur Verfügung stellen, um Transaktionen zu validieren und so einen Anteil an den Gewinnen zu verdienen.
Börse als Alternative
Die einfachste Möglichkeit ist, einen Online-Dienst, eine Krypto-Börse, zu nutzen, der deine Token für dich einsetzt. Einige beliebte Kryptowährungsbörsen (Binance.US, Coinbase und eToro) bieten das Staking gegen eine Provision an.
Oder über einen Pool
Wenn du dich nicht darauf verlassen willst, dass eine Börse deine Einsatzentscheidungen für dich trifft – oder wenn du keine Börse findest, die den Token, den du einsetzen willst, unterstützt – kannst du einem sogenannten Staking-Pool beitreten, der von einem anderen Nutzer betrieben wird. Dabei ist es vor allem wichtig, einen bereits etablierten Pool zu finden. Anhand öffentlich zugänglicher Informationen kannst du feststellen, ob ein Pool-Betreiber jemals für Fehler oder Vergehen bestraft wurde.
Blick auf die Rendite
Die Renditen für den Einsatz variieren je nach Kryptowährung, den Bedingungen (z. B. der Nachfrage im jeweiligen Blockchain-Netzwerk) und der Methode, die du verwendest. Die von den Börsen angebotenen Raten geben jedoch einen gewissen Einblick in das, was du erwarten kannst.
Im Schnitt liegt die jährliche Rendite bei 4 – 6 Prozent. Umso höher die Rendite liegt, desto größer ist allerdings auch das Risiko.
Um die besten Renditen finden zu können, lohnt ein Blick auf die Seite stable.fish, wo die unterschiedlichsten Staking Produkte verglichen werden.
Macht Staking wirklich Sinn?
Staking ist nicht für jeden geeignet. Es gibt ein paar Fragen, die du dir stellen solltest, bevor du dich entscheidest, ob du deine Kryptowährung einsetzen willst.
Es kann sein, dass Du beim Staking deine Kryptowährungen für einen bestimmten Zeitraum weder verkaufen noch handeln kannst. Sinn macht die Nutzung also nur dann, wenn du nicht kurzfristig auf deine Coins zugreifen willst.
Es ist wichtig zu bedenken, dass Kryptowährungen volatil sind. Der Einsatz von Kryptowährungen kann zwar eine gewisse Vorhersehbarkeit der Renditen bieten, aber wenn der Marktwert deiner Kryptowährung in der Zeit, in der du sie einsetzt, zum Beispiel um 20 % sinkt, kann sich das auch im Negativen auf die Rendite auswirken,
Kurzes Fazit
Der Einsatz von Kryptowährungen ist eine Möglichkeit, ein passives Einkommen zu erzielen, das nach einer anfänglichen Investition keine täglichen Anstrengungen erfordert. Auch wenn das Staking für einige Kryptowährungsbesitzer eine gute Wahl sein mag, sollten jedoch auch immer die Risiken bedacht werden.