Die Kreditvergabe

Die Kreditvergabe

Informationen zur Kreditvergabe

Als eine Kreditvergabe bezeichnet einen Vorgang, der Geldmittel eines Kreditgebers an einen Kreditnehmer vergibt. Die geliehenen Geldmittel werden dann innerhalb eines vertraglich festgelegten Zeitraums zurückgezahlt. Der Kreditgeber erhält zusätzlich Zinsen vom Kreditnehmer. Der komplette Vorgang ist schriftlich in einem Vertrag festgehalten.

Derzeit werben viele Kreditinstitute mit unkomplizierten und schnellen Darlehensvergaben. Doch so einfach ist die Möglichkeit der Kreditvergabe dann doch nicht. Es müssen verschiedene Vorraussetzungen vom Kreditnehmer erfüllt sein. Der Kreditnehmer muss zwingend volljährig sein, vollständig rechtsfähig und seinen ständigen Wohnsitz in Deutschland haben. Das Alter kann aber auch problematisch sein, wenn der Kreditnehmer bereits ein sehr hohes Alter erreicht hat und die Wahrscheinlichkeit gering ist den Kreditbetrag in den noch verbleibenden Lebensjahren zurückzuerhalten. Die Höhe des Einkommens und die laufenden Ausgaben sind bei der Kreditvergabe zwei wichtige Punkte und beeinflussen stark die maximale Kreditsumme. Dabei wird darauf geachtet, dass die Einkünfte im Verhältnis zu den Ausgaben stehen und dass das Einkommen regelmäßig kommt. Selbstständige können da bereits Probleme bekommen, da das Einkommen sehr stark schwankt und auch ausfallen kann.

Investitionen in volatilen Märkten

Desweiteren erfolgt die Kreditauszahlung immer nur auf ein deutsches Konto. Der Kreditgeber versucht sich immer ausreichend abzusichern, bevor er einen Kredit vergibt. Eine Sicherheitsmöglichkeit sind die persönlichen Sicherheiten des Kreditnehmers, wie Kapitallebensversicherungen, Immobilien und Bausparverträge. Viele Banken verpflichten auch den Kreditnehmer zum Abschluss einer Kapitallebensversicherung zusammen mit dem Kreditvertrag. Eine weitere Möglichkeit zur Sicherheit sind Absicherungen von Dritten durch Bürgschaften. Die letzte Möglichkeit ist die Selbstauskunft bei der Schufa, der Schutzgemeinschaft für die allgemeine Kreditsicherheit.

Daytrading – Risikomanagement

Die Schufa sammelt Finanzdaten von jedem Bürger und Unternehmen und stellt diese seinen Vertragspartnern zur Verfügung. Der Kreditnehmer muss bereits bevor Vertragsabschluss sein Einverständnis geben zur Einholung der Schufa, damit der Kreditgeber bereits frühzeitig über andere Kredite und Außenstände des Kreditnehmers Kenntnis hat. Die Daten werden nicht selbst von der Schufa gesammelt, sonder stammen von Vertragspartnern. Damit bietet die Schufa-Auskunft Schutz vor Kreditausfall für Unternehmen, die Geld- oder Warenkredite ausgeben. Desweiteren wird die Kreditvergabe verkürzt. So gut wie jeder Kreditvertrag hat eine Schufa-Klausel. Und wenn diese der Kreditnehmer nicht akzeptiert, wird der Kredit zumeist abgelehnt oder nur zu viel schlechteren Konditionen vergeben.

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