Was ist Daytrading?
Der Begriff Daytrading hat mit Sicherheit jeder schon einmal im Netz gehört. Jeder kennt das Wort, doch die richtige Deutung ist nicht immer ganz so einfach. Es ist jedoch erstaunlich, wie viele Menschen weltweit in den Aktienmarkt involviert sind, ob sie es wissen oder nicht. Sicher, viele Menschen investieren aktiv in Aktien über Online-Broker, Anlageberater oder andere Anlagekonten. Neben den Anlegern, die ihre Aktieninvestitionen über lange Zeiträume halten, gibt es noch eine andere Art von Einzelanlegern, die so genannten Daytrader. Schnell verlockt der Griff zum Handel, immerhin kann das Trading einfach von zu Hause ausgeführt werden. Ein Internet-Anschluss, ein PC und ein Trading-Konto reichen, um vielleicht zum Millionär zu werden oder das gesamte Geld zu verlieren. Wer sich ein wenig über Daytrading informieren möchte, findet nachfolgend einige spannende Punkte und Ansätze, die den Einstieg oder Ausstieg leichter machen können.
Die Welt des Daytrading ist schnell und rasant, denn Aktienanlagen werden noch am selben Tag gekauft und verkauft, um einen angemessenen Gewinn zu erzielen. Manchmal innerhalb von Minuten. Die Risiken sind hoch, schwache Nerven sollte ein Daytrader keinesfalls haben.
Daytrader – Hohes Risiko – Hohe Erträge
Wie Sie sich vielleicht vorstellen können, bedeutet das höhere Risiko in der Regel potenziell höhere Erträge. Es kann aber auch bedeuten, dass man an den Handelstagen schneller und in größerem Umfang finanzielle Verluste erleidet.
Was ist ein Daytrader?
Daytrading ist eine Form des Investierens, bei der ständig neue Transaktionen innerhalb eines Tages getätigt werden. Daytrading kann mit jeder Art von Anlage betrieben werden, bei der der Markt leicht zugänglich ist und die gehandelten Anlageinstrumente sehr liquide sind. In der Regel konzentrieren sich Daytrader auf Anlagemöglichkeiten, die ein hohes Aktivitätsvolumen mit hoher Volatilität aufweisen. Zu den üblichen Anlagezielen für Daytrader gehören Aktien, Aktienoptionen, Rohstoffkontrakte und Währungen (einschließlich Kryptowährungen). Für den Handel reicht ein Traderkonto und ein PC mit Internet.
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Die Prämisse hinter dem Day-Trading-Konzept besteht darin, Anlagen zu identifizieren, die sich an einem bestimmten Tag wahrscheinlich in die eine oder andere Richtung bewegen werden, wie z. B. Aktienkurse. Durch das Aufspüren solcher Anlagemöglichkeiten können Daytrader ihre Anlagegelder so einsetzen, dass sie innerhalb eines kurzen Zeitraums, meist noch am selben Tag, Gewinne erzielen. Wenn ein Handel erfolgreich ist, können die Renditen recht attraktiv sein, wenn man sie daran misst, wie lange die Investitionsmittel für die Erzielung des Gewinns gebraucht haben.
Das Profil eines typischen Daytraders
Wenn Sie über die Möglichkeit nachdenken, Daytrader zu werden, sollten Sie genau wissen, welche Art von Anlegern typischerweise gute Daytrader sind. Denken Sie daran, dass die Risiken höher sind, weil nur ein begrenzter Zeitraum zur Verfügung steht, um sich von Investitionsfehlern oder Verlustpositionen zu erholen. Aus diesem Grund finden Sie hier einige gemeinsame Merkmale von Personen, die beim Daytrading gut abschneiden und Geld verdienen.
Marktkenntnisse
Unabhängig vom Handelsmarkt (Aktien, Rohstoffe usw.) verfügt der typische erfolgreiche Daytrader über Handelserfahrung und ein gründliches Verständnis des Marktes, auf dem er handelt.
Zu diesem Verständnis gehört auch das Wissen über die den Markt beeinflussenden Fundamentaldaten und die Handelsdynamik, die mit dem Abschluss von Geschäften verbunden ist.
Sie wissen auch, wie man die technische Analyse einsetzt, um potenzielle Handelsmöglichkeiten zu erkennen.
Finanzielle Ressourcen für den Handel
Ähnlich wie ein Spieler, der zockt, sollte ein Daytrader nie mehr Geld riskieren, als er sich leisten kann, zu verlieren. Die Verwaltung der finanziellen Ressourcen(Money Management) ist ein wesentlicher Bestandteil eines erfolgreichen Daytrading-Prozesses, denn Verluste sind genauso wahrscheinlich wie Gewinne. Ein kluger Daytrading-Anleger wird niemals mehr investieren/riskieren, als er als sein diskretionäres Kapital betrachten würde.
Einen Plan oder eine Strategie haben
Gute Daytrader haben immer eine Methode hinter ihrem Wahnsinn. Sie studieren oder entwickeln Anlagestrategien, die ihnen einen gewissen Vorteil gegenüber anderen Anlegern verschaffen könnten.
Zu den gängigen Strategien von Daytradern gehören:
- Handel aufgrund von Nachrichteninformationen
- Handel auf der Grundlage einer spezifischen technischen Analyse
- Arbitrage-Handel (Nutzung beider Seiten der gleichen Handelsmöglichkeit)
- Anwendung von Swing-Trading-Formeln
- Handel mit Aktien auf der Grundlage von Fusions-/Akquisitionsmöglichkeiten
Disziplin wichtig
In Anbetracht des Risikos, das er eingeht, muss ein guter Händler die Disziplin haben, bei seinen Investitionen den Kurs zu halten. Das bedeutet, dass er die Disziplin haben muss, vorher festgelegte Renditen zu akzeptieren, ohne nach höheren Renditen zu streben.
Er muss auch diszipliniert sein, einen Handelsfehler einzugestehen und seine Verluste zu begrenzen. Stop-Loss-Strategien können helfen, Verluste aus fehlgeschlagenen Geschäften zu begrenzen. Letztlich müssen Händler die Disziplin haben, sich vom Daytrading zurückzuziehen, wenn sie genug haben.
Instrumente des Handels
Daytrader benötigen zuverlässige Geräte, mit denen sie sofortige Geschäfte tätigen können. Außerdem benötigen sie Zugang zu einer Handelsplattform, die die erforderlichen Geschäfte zum richtigen Zeitpunkt abwickeln kann. Dazu gehört auch die sofortige Ausführung von Geschäften. Und schließlich brauchen sie Zugang zu Informationen. Bei den Informationen kann es sich um Nachrichten, technische Analysen oder Empfehlungen eines vertrauenswürdigen Prognostikers handeln.
Risiko verstehen
Es gibt keinen großen Unterschied zwischen Investitionen und Glücksspielen. Bei beiden Prozessen geht es darum, Geld für eine Rendite zu riskieren. Zugegeben, die Anlagemärkte bieten ein kontrollierteres Umfeld, aber die Risiken sind immer noch vorhanden und sehr real.
- Ein guter Daytrader weiß, dass höhere Gewinne höhere Risiken erfordern.
- Es obliegt jedem Daytrader, sein eigenes Maß an „Risikotoleranz“ zu bestimmen.
Händler, die über mehr Kapital verfügen, sind in der Regel bereit, für höhere potenzielle Gewinne mehr Risiken einzugehen. Es ist eine Herausforderung, Risiken zu akzeptieren und als Daytrader erfolgreich zu sein, wenn man mit ängstlichen oder begrenzten Mitteln investiert.
Investition von Zeit
Ein echter Daytrader betrachtet den Daytrading-Prozess als einen Vollzeitjob. Der Händler muss die Freiheit haben, seine Trades zu tätigen und seine Positionen jederzeit zu überwachen. Viele gescheiterte Daytrader werden offen auf ihre Misserfolge hinweisen und erklären, dass ihre Unfähigkeit, Zeit zu investieren und sich dem Prozess zu widmen, zu ihrem Untergang führte.
Es besteht auch die Möglichkeit, als Nebentätigkeit mit Daytrading etwas Geld zu verdienen. In diesem Fall ist es sinnvoll sich auf bestimmte Märkte zu konzentrieren.
Sollte ich Daytrading in Betracht ziehen?
Daytrading wird von manchen als großartiger Nebenverdienst angepriesen, aber man sollte die Bedeutung der Entscheidung, ob man sich am Daytrading versucht oder nicht, niemals unterschätzen. Daytrading ist nichts für schwache Nerven, denn es geht um Entscheidungen von Minute zu Minute und um gehebelte Anlagestrategien, die zu erheblichen Verlusten führen können.
Ob diese Art des Investments in Frage kommt, lässt sie nie wirklich einfach beantworten. Aus diesem Grunde finden sich bei allen Forex-Anbieter auch Demo-Konten, mit denen in Echtzeit und echten Werten gehandelt werden kann. So kann jeder ohne Verlust erkunden, ob ihn das Große Geld im Daytrading reizen kann.