Marie Kondo-Philosophie am Arbeitsplatz: mit Struktur zu mehr Effizienz
Effizienz beginnt mit einem strukturierten Umfeld. Marie Kondos Prinzipien, ursprünglich für das häusliche Umfeld konzipiert, finden zunehmend Anwendung in der Arbeitswelt. Ein aufgeräumter Schreibtisch und wohl organisierte Regale sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch förderlich für die Konzentration. Ein ergonomischer Stuhl und ein Schreibtisch mit ausreichend Platz sind essenziell für eine gesunde Arbeitsweise. Dieser Artikel taucht ein in die Welt der Ordnung, zeigt auf, wie ein gut organisierter Arbeitsplatz die Effizienz steigern kann, und präsentiert passende Lösungen.
Die Auswahl des richtigen Mobiliars
Ein ergonomischer Stuhl und ein ausreichend großer Schreibtisch sind unerlässlich. Eine Auswahl an ergonomischen Schreibtischen für gesundes Arbeiten unterstützt die Körperhaltung und fördert die Produktivität. Durch die Anordnung der Arbeitsmittel wird der Platz optimal genutzt. Bücher und Unterlagen verdienen ebenso eine durchdachte Aufbewahrung. Schubladen-Organizer und Stehsammler halten Papiere griffbereit und sortiert. Dokumente, die Freude bereiten oder wichtig sind, bleiben, der Rest wird konsequent aussortiert. Farbcodierte Systeme erleichtern die Zuordnung und sorgen für ein visuell ansprechendes Erscheinungsbild. Ordnungssysteme, die Flexibilität und Ästhetik verbinden, reflektieren die Kondo-Philosophie am Arbeitsplatz.
Optimale Schreibtischorganisation: weniger ist mehr
Die Größe der Arbeitsfläche und die Anzahl der Gegenstände auf dem Schreibtisch spielen eine entscheidende Rolle für eine produktive Arbeitsatmosphäre. Gemäß der Philosophie von Marie Kondo, die besagt, dass man nur behalten soll, was einem Freude bereitet oder nützlich ist, sollte die Arbeitsfläche mindestens so groß sein, dass essenzielle Arbeitsmittel darauf Platz finden, ohne dass es überladen wirkt. Ideal sind Schreibtische mit einer Mindestfläche von 120×80 cm, die genügend Raum für Computer, Tastatur, eine Schreibunterlage und Raum für Notizen bieten, während noch genügend „weißer Raum“ bleibt, um die Gedanken nicht einzuengen.
Was die Anzahl der Gegenstände betrifft, so empfiehlt es sich, auf dem Schreibtisch nicht mehr als fünf bis sieben wesentliche Gegenstände zu haben. Dazu gehören der Bildschirm, die Tastatur, ein Stift, Notizblock, vielleicht eine inspirierende Pflanze oder ein Foto, das motiviert, sowie eine Schreibtischlampe, falls benötigt.
Raum für Kreativität
Kreative Funken zünden oft in einem wohlgeordneten Raum. Betrachtet man die Philosophie von Marie Kondo, findet man, dass sie sich perfekt auf den Arbeitskontext anwenden lässt: Es gilt, sich von allem zu trennen, was nicht zur Freude oder Produktivität beiträgt. Beispielsweise verdient ein Lieblingsstift, der flüssig schreibt und gut in der Hand liegt, einen Ehrenplatz auf dem Schreibtisch. Ebenso können kleine, grüne Pflanzen, die für Frische und Farbe sorgen, die Kreativität anregen.
Innovative Aufbewahrungslösungen wie magnetische Organisationsboards für Notizen oder leicht zugängliche, aber dezente Hängeregale für Fachbücher unterstützen Ordnung und Zugänglichkeit. Durch die Beschränkung auf das Wesentliche bleibt der Arbeitsplatz übersichtlich und frei von visuellen Störungen. Ordnungssysteme, die sich an die persönlichen Bedürfnisse anpassen, etwa durch modulare Schreibtisch-Organizer, die sich individuell konfigurieren lassen, spiegeln den eigenen Arbeitsstil wider und machen den Arbeitsplatz einzigartig.
Digitale Ordnung
Digitales Chaos kann genauso lähmend wirken wie ein unordentlicher Schreibtisch. Denkt man an die Kondo-Methode, erkennt man schnell deren Potenzial für digitale Räume. Benennungsschemata, die klar und intuitiv sind, beispielsweise „Jahr_Monat_Titel“ für Dokumente, erleichtern das Wiederfinden von Dateien enorm. Cloud-Services wie Google Drive oder Dropbox ermöglichen nicht nur die sichere Speicherung, sondern auch den leichten Zugriff von überall. Ein Tool zur Dokumentenverwaltung, das automatisch Duplikate findet und sortiert, kann Wunder wirken, indem es die digitale Ordnung aufrechterhält.
Alle paar Monate sollte ein digitaler „Frühjahrsputz“ stattfinden, bei dem veraltete Dateien und unnötige E-Mails gelöscht werden, um Speicherplatz freizugeben und Übersicht zu schaffen. Sogar E-Mail-Postfächer profitieren von Ordnern und Unterordnern, die nach Projekten oder Prioritäten.